Parkinson
Zelltransplantation: Parkinson erfolgreich behandelt
Atlanta – Forschern der Emory University in Atlanta ist es gelungen, bei sechs Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung mittels Zelltransplantation eine merkliche Verbesserung herbeizuführen. Das berichtet das "Handelsblatt". Nachdem die Wissenschaftler den Patienten Zellen in das geschädigte Gehirnzentrum gespritzt hatten, reduzierte sich die Intensität des Kräfte raubenden Muskeltremors um 40 Prozent. Die Parkinson-Erkrankung ist eine Krankheit, bei der es zu einem fortgeschrittenen Verlust bestimmter Zellen des Gehirns kommt. Dadurch kann das Hormon Dopamin nicht mehr in ausreichender Menge produziert werden. Ohne die richtige Menge an Dopamin kann sich der Mensch nicht mehr richtig bewegen. Es kommt zu den klassischen Symptomen mit Bewegungsarmut bzw. Verlangsamung, Muskelsteifheit und Zittern. Die Parkinson-Krankheit tritt meist im Alter zwischen 40 und 70 jahren auf. Etwa ein Prozent der 60-Jährigen und drei Prozent der über 80-Jährigen haben unabhängig von Rasse und Kontinent Parkinson. (vth)
Quelle: Netdoktor.de vom 16.04.2002
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