Parkinson
Tele-Medizin: Parkinson-Therapie per Video
Düsseldorf (dpa) - Den Neurologen der Unikliniken in Düsseldorf hilft jetzt Video-Technik bei der Therapie ihrer Parkinson-Patienten. Rund einhundert von den starken Schwankungen der Beweglichkeit Betroffenen sollen nun einen Monat lang zu Hause per Telemedizin behandelt werden, teilte ein Sprecher der Düsseldorfer Uni am Montag mit. Die vorher zwischen einem und zehn Tage in der Klinik behandelten Parkinson-Patienten wären normalerweise zur Medikamenten-Einstellung drei Wochen lang im Krankenhaus geblieben. Das Video-System erlaube es nun dem behandelnden Krankenhausarzt, den Patienten in dessen eigenen vier Wänden mehrmals täglich in festgelegten Intervallen zu beobachten. Außerdem stehe er mit den Patienten in Telefon- und Faxkontakt, um die Medikamenten-Einnahme zu verbessern. Die ambulante Therapie der Schüttellähmung, an der einer von hundert Menschen jenseits des 60. Lebensjahres leide, verbessere nicht nur die Diagnostik, sondern erlaube auch eine höhere Lebensqualität.
Quelle: Netdoktor.de vom 10.02.2004
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